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24.09.2004 |
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Djamra spielen radikalen Funk-Jazzrock mit Hang zur Avantgarde.
Masaharu Nakakita (b), Shinji Kitamura (a-sax), Dai Akahani (tr) und Akihiro
Enomoto (dr) sowie die Gastmusiker Yuzi Hazima (g), Pinta (key, von Koq) und
Akifumi Minamimoto (a-sax, von Lucha-Libre) spielen ein höchst komplexes
Gebräu aus radikal-hartem Funkrock, vitalem Jazzrock und rotzigem Gebläse.
Bass und Schlagzeug sind überaus virtuos aktiv und entwerfen eine brachiale
Basis, auf der sich die beiden Blasinstrumente nach Herzenslust austoben
können. Das tun sie auch ohne Rücksicht auf Verluste. Das klingt dann schon
mal wie die Mixtur aus bulgarischer Folklore, Free Jazz und Hardrock, jedoch
niemals typisch, sondern stets überwältigend frisch und unverbraucht.
Djamra gehen den harten Weg, zwar sind ihre
Kompositionen und Melodien nicht allzu sehr ausgeflippt, aber das
solistische und improvisative Spiel der Blasinstrumente ist dies. Wenn die
Motive aus dem Jazz kommen, halten sich die Bläser zurück, sobald jedoch
harter Rock die Überhand gewinnt, rasten sie aus und säbeln alles radikal
nieder. Hier werden keine Gefangenen gemacht.
Dr.
Nerve-Fans werden ihre Freude haben!
www.djamra.com
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