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13.12.2003 |
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Einige Zeit ist vergangen seit das letzte Soulfly eine Spur der Verwüstung durch die Räumlichkeiten des Bertholdsaals gezogen hat.
Voller Stolz dürfen wir nun die Fortsetzung mit drei heimischen Bands präsentieren.
NEVER BEEN FAMOUS
Bedarf es noch großer Worte, die Halunken des gepflegten Punks aus Losensteiner Gefilden zu beschreiben? Wer sie bereits durch ihre zahlreichen, energiegeladenen Gigs in in Erinnerung hat, weiß was ihn erwartet. NEVER BEEN FAMOUS sind die lebende Antithese zum Ausspruch "Punk is dead". Wer nicht in den Genuss kam soll sich selbst seine Meinung bilden. Vermutlich wird er obiges Zitat auch widerlegt sehen ...
www.neverbeenfamous.com
FACIAL CLIMAX
Die Zeiten sind rau geworden. Die Musik von FACIAL CLIMAX ist mitgewachsen und präsentiert sich als postapokalyptisches Himmelfahrtskommando, ohne dabei anbiedernd und klischeebeladen zu sein. Da wird nicht mit dem Vorschlaghammer zigtausendmal kopiert sondern durchaus intelligent Killerriff an Killerriff angelotet und ein facettenreiches Gemetzel präsentiert. Dass die Mannschaft nicht unbedingt zu Novizen zählt, zeigt auch die Tatsache, dass man aus SLICK und SNAFU hervorgeht. Zwei nicht minder untalentierte Dreschfraktionen, die im lokalen Raum für so manches Highlight gesorgt haben.
SUNERAL
SUNERAL sind zwar auch eine neue Band, nur sind die Musiker durchaus länger in diesem Metier tätig. Stammen doch Mitglieder von Bands wie PORTICO und MY OWN SUMMER ab. SUNERAL selbst gibt sich multikulti, stammen doch Mitglieder aus den Staaten und Brasilien. Deren Mentalität verwurzelt in den Songs, ergibt ein unvorstellbar breites Spektrum an Einflüssen. Wie so ziemlich jede andere Band will auch SUNERAL nicht so recht in Genre gedrängt werden. Ein Produkt will aber trotzdem vermarktet und verkauft werden und daher tendiert man in die Emo Rock/Core Kerbe und lässt es auch mal ordentlich krachen.
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