Bertholdsaal Neueröffnung – 16. + 17. September

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Wir schreiben den Sommer 2022 und nach mehr als 5 Jahren ist es gelungen – der Bertholdsaal in Weyer als Raum für freie Kulturarbeit im oberösterreichischen Ennstal ist fertig renoviert und das wird am 16. und 17. September gebührend gefeiert.

Das Eröffnungswochenende startet am Freitag, 16. September mit einem Filmzuckerl Auswärtsspiel. ANOTHER COIN FOR THE MERRY-GO-ROUND*, ein harscher Coming-of-Age Film in der Wiener Indie und DIY-Szene, behandelt zentrale Themen, die auch Vieles rund um den Bertholdsaal ermöglicht haben. Danach Unterhaltungsmusik mit DJ Betes – eine jetzt schon legendär erscheinende Schlager-Dance-Party gleich an Tag 1.

Am Samstag, 17. September geht es dann ab 10h mit einem Tag der offenen Tür weiter. Ausschank, Verköstigung, Hüpfburg, Kinderprogramm, Konzerte – kein Eintritt, freiwillige Spenden very welcome.

Um 19:00 folgt die offizielle Begrüßung aller, die an der Umsetzung des Projektes beteiligt waren und uns unterstützt haben – Gemeinde Weyer, Land OÖ, Leaderregion NP Kalkalpen und andere Ehrengäste. Deren VertreterInnen werden mit allen Gästen im Rahmen eines moderierten Gesprächs ihre Sichtweise auf Kulturarbeit und Projekte wie dem Bertholdsaal erörtern.

Ohne Unterbrechung weihen am Abend dann “Das Schottische Prinzip” – die neueste und interessanteste Band aus Wien –  den Bertholdsaal auch live ein. Gefolgt von his Majesty, dem Champion, unserem geschätzten Austrofred, der mit Kurt Razelli exklusiv das erste Konzert ihrer Life is Laff Tour in Weyer spielen werden. Und zum Finale Grande: DJ Kipppunkt.

Wir freuen uns!

Save the Place!

 

Veranstaltungsdetails:

Beginnzeiten:

Freitag, 16. September – 19h / Filmstart: 20:15h; im Anschluss Schlager-Dance-Party mit DJ Betes.

Samstag, 17. September – ab 10h Tag der offenen Tuer mit Gulasch, Grillerei, Getränken, Hüpfburg, Kinderprogramm, Ehrengästen und Konzerten.

Eintritt:

Freitag, 16. September – Vorverkauf für 16. September – via ntry.at

Samstag, 17. September – freiwillige Spenden

 

Links:

Another Coin For The Merry-Go-Round

Das Schottische Prinzip

Austrofred & Kurt Razelli

Detailinfos Das Schottische Prinzip:

Diese neue Band, bestehend aus den vier Wienerinnen Julia Reißner (Voc/Git), Viktoria Mezovsky (Git), Jana Mitrovic (Bass) und Petra Fraißl (Drums), besticht durch ihren ureigenen Charme und ihren Mut zur gelebten Andersartigkeit. Das Schottische Prinzip ist ungefähr das, was dabei herausgekommen wäre, hätten Nico, Wolf Biermann und Nina Hagen eine Band miteinander gegründet, hätten eine lange Bildungskarenz im London der späten 70er-Jahre eingeschoben und wären nach längerem Hin und Her gleichermaßen desillusioniert wie inspiriert in Wien aufgetaucht. Die Texte sind raffiniert und bringen Themen wie Nietzsche, Versagensängste oder die endlose Lust am Reisen nicht nur ohne Pathos zusammen, sondern schaffen auch noch eigene, kleine Welten, die dir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Vor allem live schwappt die Dynamik spielend aufs Publikum über, was genau das ist, worum es dem Schottischen Prinzip geht: Erfahrungen provozieren in einer lauten Art der Bescheidenheit.

Detail Infos Austrofred & Kurt Razelli:

Dieses Gipfeltreffen hat es in sich: Auf der einen Seite Kurt Razelli, den man für seine Mash-Ups aus Politiker-Sagern und HipHop-Beats liebt, auf der anderen Austrofred, der “Champion”, berüchtigt für seine Mash-Ups aus Queen-Hits und Austropop-Texten. Und jetzt also das ultimative Mash-Up dieser Meister-Mash-Upper. Wobei der Albumtitel Life is laff ja ein wenig in die Irre führt, denn laff (also, lt. Duden: fad, lau, öd, ungewürzt) ist hier gar nichts. Im Gegenteil: Austrofred und Razelli fordern sich gegenseitig zu Höchstleistungen heraus, ja, zu einem Hochleistungs-Austropop, der den Kollegen von der neuen Dialektmusik nicht nur zeigt, wo der Most geholt wird, sondern vor allem, wie man ihn trinkt.

*Der Verein Filmzuckerl zeigt am Freitag, 16. September, 19.30 Uhr im Rahmen eines Auswärtsspiels in Kooperation mit dem Verein Frikulum den österreichischen Spielfilm „Another Coin For The Merry-Go-Round“ im Bertholdsaal Weyer. Ursprünglich wäre geplant gewesen „Rimini“ von Ulrich Seidl zu zeigen. Angesichts der Vorwürfe, die zuletzt vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ gegen Regisseur Ulrich Seidl aufgebracht wurden, haben sich der Verein Filmzuckerl und der Kulturverein Frikulum nach langer und eingehender Diskussion dazu entschlossen, den Film erst dann zu zeigen, wenn die Vorwürfe ausgeräumt sind. Wir verwehren uns gegen jegliche Art der Vorverurteilung und wollen uns auch nicht auf eine Seite in der nunmehrigen Debatte schlagen. Aber die Vorwürfe wiegen schwer, und deshalb halten wir es für angebracht, keinen Film von Ulrich Seidl zu zeigen, bis geklärt ist, ob an den Vorwürfen etwas dran ist oder nicht. Gleichermaßen wird das geplante Publikumsgespräch verschoben.

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