Dritte Hand & La Gouche

Dritte Hand ist eine Band aus dem Mostviertel und singt im dortigen Dialekt und auf Deutsch. Eine raue und sanfte Poesie trifft auf die krachende und die schöne Gitarre, auf treibende Rhythmen und auf die eindringlichsten Orgelklänge, seit Jim Morrisson die Doors alleine gelassen hat und Ray Manzarek der Stecker rausgezogen wurde. Woodstock Vibes der 60er, Patti Smith Romantik der 70er, Neue-Deutsche-Welle-Dada der 80er, Grunge-Gitarrengekreische der 90er und Downtempo Hip-Hop Beats der letzten 00er Jahre sind Hauptzutaten ihres Albums „Kuchlsitzn“.

Lieder aus Dritter Hand sind grindiger und schöner als aus der Secondhand Verschnittskultur. Sie übersetzen manchmal, was Bob Dylan eh schon gesagt hat und denken nostalgisch an Kindheiten anderer Kinder. Scheißen tun sie sich wenig (siehe 1. Album “Ghupft wia Ghatscht”), aber sie schauen immer auf die Optik. Sie können hauchen, säuseln, flüstern, brüllen und hüllen ihre Träume in Samt und Seide. In der blank polierten Innenstadt sind sie der saure Regen, der im Siegeszug der Euphorie Stuck für Stuck Fassaden frisst.

Dritte Hand verschleiert mit Sprachfetzengedichten, oftmals im Dialekt, was eigentlich gesagt gehört. Der Woodstock-Sound der Band wird durch die digitalen Orgelpfeifen direkt in Gegenwart gepumpt, während Mario Schlagers Stimme und Gitarre sich gegenseitig die schrägsten arabesquen Melodien zwischen Scheibbs und Nebraska, von Paris nach Dakar, zuheulen.


SUPPORT:
La Gouche, Pappn halten auf Französisch?
Nein, La Gouche ist eine fünfköpfige Wiener Band, die sich den überwiegend weiblichen Mund nicht verbieten lässt. Mit Gesang, Geige, Gitarren, Bass und Schlagzeug bewegt sie sich zwischen Punk, Chanson und Alternative-Cross-Over.

Wir besingen verlorengegangene Kleidungsstücke, leidenschaftsloses Feuer und Insektizide ebenso wie die Sehnsucht nach Gewissenlosigkeit und die Nachteile einer 40-Stunden-Arbeitswoche.
Musikalisch mal ruhiger, mal wilder drehen sich unsere Texte nicht nur um die Liebe und das Leben, sondern auch darum, was danach kommt. Ausgestaltungsmöglichkeiten des eigenen Ablebens werden erforscht, der Frage nach (Un)sterblichkeit wird nachgegangen.

Macht das überhaupt Sinn?
Nein. Aber es ist schön. Juhu!

TICKETS:
VVK:
Normalpreis 19,00 EUR
Frikulum-Mitglied 17,00 EUR
Kulturverein Frikulum Mitglied (U25) 10,00 EUR
Schüler*in, Lehrling, Student*in (U25) 12,00 EUR

AK:
Normalpreis 22,00 EUR
Frikulum-Mitglied 18,00 EUR
Kulturverein Frikulum Mitglied (U25) 10,00 EUR
Schüler*in, Lehrling, Student*in (U25) 12,00 EUR

Tickets hier erhältlich!

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