Weihnachtskonzert

Francis International Airport (aut)

Was in der Musikproduktion als unabdingbares Stilmittel in den verschiedensten Variationen dient, kann einem umgelegt auf das alljährliche Weihnachts“geschäft“ schon mal auf den Magen schlagen. Christkinder mit übervollen Taschen auf übervollen Einkaufsstraßen im Kaufrausch völlig variationslos. Alle Jahre wieder … Da Capo!
Bleiben wir also bei Verwendung dieses Terminus lieber bei der Musik. Das Frikulum-Weihnachtskonzert jährt sich und mit einer kleinen Variation* zum Vorjahr versuchen wir unser „Stück“ bunt zu halten.

  • Francis International Airport beehren uns heuer beim vielleicht weihnachtlichsten FRIKULUM-Weihnachtskonzert!
  • Mit Glühwein ab 19:00 vor den Saaltoren eröffnen wir die Sause.
  • Anschließend lüften wir das Ergebnis der Frikulum Jahrescharts.
  • *Für unsere anwesenden Mitglieder haben wir heuer erstmals eine besondere Überraschung, Weihnachtsbaum inklusive – alles weitere vor Ort!
  • Abschließend gibts, wie könnte es anders sein, DISCO DISCO DISCO mit den incrediblen El Presidente vs. Das Kapital.

Gute Unterhaltung,
euer KV Frikulum!

FRANCIS INTERNATIONAL AIRPORT in Text, Bild und TON

“And the worst is over” schallt es im Chor von der kommenden zweiten Single Amnesiacs des neuen Albums In The Woods. Und tatsächlich war der Band die Erleichterung anzumerken als es endlich vollbracht war. Denn bei den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album hatte man sich gegeißelt und geschunden. Schlussendlich sollten volle 32 Studiotage und weitere 16 Tage und Nächte für den finalen Mix zu Buche schlagen. Auch finanziell kein Zuckerschlecken für fünf Burschen mit hohen Ansprüchen, aber löchrigen Sparstrümpfen. Bereits 2008 offenbarte die vielgepriesene Talentprobe “We Are Jealous. We Are Glass.” das Geschick von Francis International Airport für das Spinnen feingliedriger Gitarrenpop-Melodien und deren Einbettung in vielschichtige Arrangements.

Dem zweiten Album ging nun der Wunsch voraus all dies endlich mit viel Zeit und studiotechnischer Finesse in ein Ganzes zu gießen: Dick, dicht und delphisch sollte es werden. Getragen von einer nebulösen Grundstimmung wie jene des Dickichts des Wienerwaldes, wo auch das Video zur ersten Single Monsters gedreht wurde, die im Mai 2010 auf einer 7“ erschienen war. Vom omnipräsenten Lo-Fi in der Manier von Best Coast oder Girls wollte die Band schon gar nichts wissen. Es waren vor allem die aktuellen Veröffentlichungen von Beach House und Grizzly Bear, die die lange Zeit im Studio begleitet hatten und auf die man ab und an auch schon mal neidvoll hingeschielt hat. Auf In The Woods entpuppen sich die einst so träumerischen Francis International Airport als ehrgeizige Tüftler und kreieren mit Verlaub Österreichs Album des Jahres!

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